Donnerstag, 27. März 2008

Die Werkstätten der Farm







Wir haben hier Werkstätten, in denen die Jugendlichen der Farm eine Ausbildung in verschiedenen Berufen bekommen. Das Berufsausbildungssystem ist hier anders als in Österreich. Hier lernen die Jugendlichen im Rahmen eines Schulbetriebes das Handwerk. Unsere Werkstätten werden noch nicht als Berufsausbildung in Rumänien anerkannt, daran wird aber gearbeitet.

Wir haben eine Bäckerei, die von Andreas aus Österreich in Schwung gebracht wurde. Er ist jetzt bald zwei Jahre hier, wird im Sommer wieder nach Österreich übersiedeln und den Betrieb an eine rumänische Nachfolgerin übergeben. Die Bäckerei versorgt die Farm, alle Concordia-Häuser in Ploiesti und das Lazar in Bukarest mit Brot. Einmal pro Woche gibt es als Highlight Schwarzbrot! Und beim Kuchenbacken sind sie auch ganz hervorragend! Auch Backen mit Kindern steht regelmäßig am Programm.

Die Tischlerei wurde auch von einem Österreicher neu aufgebaut und wird jetzt von einem rumänischen Meister geleitet.

Und dann gibt es die Landwirtschaft, wo auch ein Rumäne Chef ist. Und der fährt mit Begeisterung Traktor. Ich glaube, unsere Felder sind die am besten beackerten im weiten Umkreis. Vor allem gibt es sonst nicht viele Traktoren. Die Felder der Bauern in der Umgebung werden mit Pferden beackert. Aber die Zwiebeln setzen auch unsere Burschen mit der Hand.
Wir werden heuer Zwiebeln, Erdäpfeln, Karotten und rote Rüben haben.

Zur Landwirtschaft gehören jetzt noch Tiere, die aber bei der Renovierung und Neugestaltung der Farm weg müssen. Schade!

Jedes Haus hat auch noch einen kleinen Garten hinter dem Haus, den die BewohnerInnen selber bewirtschaften können, wenn sie wollen. Ich habe unseren Garten schon teilweise bepflanzt (auch mit Jungzwiebeln).

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